Die bekannte Suchmaschine bietet viele interessante und mächtige Werkzeuge zur kostenlosen Analyse an. Eines der am meisten unterschätzten Tools , die eine interessante Möglichkeit bieten, um themenbezogene Aktivitäten im Internet zu überwachen.

Automatische E-Mail oder RSS-Benachrichtigungen setzen Sie darüber in Kenntnis, wenn zu Ihren Einträgen neue Inhalte im World Wide Web vorhanden sind. Durch die Nutzung dieses praktischen Werkzeugs können Sie so bequem Inhalte im Internet verfolgen und zeitnah auf diese reagieren. Der folgende Artikel beschreibt die drei relevantesten Google Alerts für effektives Online-Marketing und SEO.

1. Monitoring des eigenen Unternehmens

Der relevanteste Google Alert ist die konstante Überwachung des eigenen Unternehmens sowie der eingetragenen Marken und Produktnamen.

Beispiel:

„Beispiel GmbH“ -site:beispielmedia.at
„Beispiel Media“ -site:beispielmedia.at
beispielmedia.at -site:beispielmedia.at

Der Aufbau ist dabei kinderleicht. Die Begrifflichkeit innerhalb der Anführungszeichen ist dabei der exakt zu überwachende Term. Geben Sie dort die entsprechenden Bezeichnungen ein, die durch das Monitoring abgedeckt werden sollen und denken Sie auch an geläufige Abkürzungen oder Variationen.

Der „site“-Operator gibt des Weiteren an, dass alle indexierten Webseiten der jeweiligen Domain angezeigt werden sollen. Durch das Minus vor dem Operator lassen sich so die eigenen Domains oder die Portale, auf denen Sie selbst publizieren, vollständig von der Abfrage ausschließen.

Die Ergebnisse überprüfen

Das eigene Unternehmen im Blick

Jetzt erhalten Sie eine Benachrichtigung, sobald Ihr Unternehmen oder eines der gelisteten Produkte im Internet erwähnt wird – und können, wenn nötig, sofort auf Falschmeldungen reagieren oder sich aktiv in Diskussionen einbringen. Wird auf einer fremden Webseite Ihr Unternehmen ohne eine Verlinkung erwähnt, so sollten Sie diese Chance nutzen und freundlich um einen Backlink auf Ihre Präsenz bitten.

Auch der eigene Name oder die Namen der Geschäftsführer können bei Google Alerts unter Beobachtung gestellt werden.

Unsere Empfehlung: Setzen Sie häufig vorkommende Namen wie beispielsweise «Hans Müller» in Zusammenhang mit dem Unternehmen oder anderen prägnanten Stichwörtern, um keine Lawine unwichtiger Suchergebnisse auszulösen. Durch dieses Monitoring verhindern Sie, dass im Internet «hinter ihrem Rücken» geplaudert wird – und eröffnen sich womöglich Chancen auf weitere .

2. Die Konkurrenz im Auge behalten

Vergleichbar mit der Beobachtung Ihres eigenen Unternehmens sollten Sie auch Ihre Marktbegleiter konstant analysieren und überwachen. So können Sie schnell auf Content-Marketing Offensiven oder neue Produkte reagieren und sind stets darüber informiert, wie es um Ihre Marktbegleiter bestellt ist.

Beispiel:

„Bauernfänger Media“ -site:bauernfaenger.com
bauernfaenger.com -site:bauernfaenger.com

Der Vorgang läuft vollkommen analog zum Monitoring der eigenen Produkte. Damit schaffen Sie sich einen ganzheitlichen Überblick über die öffentlichen Aktivitäten der Konkurrenz und ihrer ausführenden Organe.

3. Die Webseiten-Integrität überwachen

Bei diesem relevanten Google Alert geht es um die gezielte Überwachung der eigenen Webseite nach auffälligen und unerwünschten Keywords – stellen Sie beim Eintragen daher den site-Operator dementsprechend ein.

Beispiel:

site:beispielmedia.at viagra OR online casino OR diätpillen

Indem Sie nun einschlägige Schlagworte wie «Viagra», «Online Casino» oder «Diätpillen» eingeben, überwachen Sie Ihre Internetpräsenz nach klassischen Spam-Begriffen und werden direkt informiert, falls ein findiger Hacker sich Zugriff auf Ihre Webseite beschaffen konnte und dort unerwünschte Inhalte platzierte.

Auch wenn dies die Sicherheitslücke nicht schließt und den unerwünschten Inhalt entfernt, so haben Sie doch wenigstens eine zeitnahe Benachrichtigung darüber, wenn dieser Fall eintritt.

Google Alerts lassen sich grundsätzlich relativ fein justieren: Sie können sowohl die Häufigkeit der Benachrichtigungen einstellen, als auch die gewünschte Sprache, die Region und die (nicht) zu durchsuchenden Webseiten festlegen. Probieren Sie es am besten einmal selbst aus!